10 Jahre Stoffe, die kleiden:
Dem Ingenieur ist nichts zu schwör!
... Einen Einblick öffnen!
Mit sechzehn setzte ich mich das erste Mal an Mutters alte Nähmaschine, ein Museumsstück. Als Antrieb diente eine Fußwippe. Die Schlinge kam nicht durch eine Spule zustande, sondern mittels eines Schiffchens. Es war ein kleines Stück faszinierende Technik. Einfacher aber war es an Mutters elektrischer Nähmaschine, auf der ich, als meine Eltern über ein Wochenende mal weg waren, ungestört mein erstes Kleidungsstück nähen konnte: Eine Weste mit vielen Taschen für Reisen und andere Unternehmungen. Es folgten Hemden, Hosen, Jacken, Sakkos.
Die Schnitte nahm ich von anderen Kleidungsstücken ab, deren Form mir gefiel. Zu meiner Abiturprüfung erschien ich in einem selbst genähten Anzug. Dass der Schnitt eine eigene Kreation war und ich als Autodidakt selbst Nadel und Faden angelegt hatte, konnte natürlich jeder Laie auf den ersten Blick erkennen.
Meine Lehrer lobten mich aber trotzdem.
Nach meinem Studium zur Textiltechnik, Schwerpunkt Veredlungstechnologie, das ist das Färben und Ausrüsten und hat viel mit Chemie zu tun, vermittelte mich mein Professor an ein Traditionsunternehmen, das vornehmlich Wollstoffe herstellte. Es galt als die modernste Wolltuchfabrik Europas.
Die Textilindustrie sah insgesamt nicht mehr so rosig aus, aber ich war tief davon überzeugt, über die nächsten 10 Jahre ein sicheres Auskommen zu haben. Allerdings reichte meine visionäre Überzeugung nicht in das elfte Jahr. Und tatsächlich wurde in diesem Jahr auch alles anders.
Meine Haare ließ ich mir schon mal in 'textiler Länge' wachsen, das heißt verspinnbar, wenn man dies denn wollte.
So wurde ich einem älteren Herrn zugeteilt. Er war allerdings recht eigen und längst nicht so fehlerfrei, wie die Geschäftsleitung ihn immer sah. Und er selbst sah mich an seiner Seite gar nicht gerne. Doch war ich mindestens schon der Dritte, mit dem es die Firmenleitung bei ihm versuchte. Alle Musterstücke, alle Verfahrensanweisungen und Änderungen gingen über seinen Schreibtisch. Doch für seine Entscheidungen brauchte er mit den Jahren immer länger. Das führte bei so manchen Kunden zu Verärgerungen.
Es kursierten auch allerlei Gerüchte aus den Abteilungen der Verkäufer und Prokuristen und vielleicht waren ihnen ihre persönlichen Interessen manchmal wichtiger als die gemeinsame Anstrengung zum Erfolg. Die Geschäftsebene entschied schon mal gegen die Meinung der leitenden Ingenieure, wenn es um Verfahrensanweisungen ging. Unsere Erfahrung und Aufopferung war ihnen nicht so wichtig. Dafür wurden stolz konkurrierende Firmen im großen Stil durch Übernahmen ausgeschaltet. Nach 10 Jahren war damit Schluss! Fast terminiert.
Ich habe in diesen Jahren viel gelernt, erlebt und erfahren und durfte die Firma verlassen im Wissen, von Gott getragen zu sein, mit einem tiefen Frieden im Herzen, ein gesünderes Leben und eine bessere Zeit vor Augen.
Wie ich diese 10 Jahre meines Lebens persönlich erlebt habe, das habe ich in einer PDF-Datei zusammengefasst:
10 Jahre Stoffe, die kleiden! Scheuen Sie sich nicht, danach zu fragen.
Inzwischen habe ich in einen ganz neuen Beruf gewechselt und bin in einem starken Team von ganz unterschiedlichen Charakteren mitverantwortlich für die Gestaltung und den Erfolg unserer gemeinsamen Arbeit. Der Stein, den die alten Chefs verworfen haben, ist zum Eckstein geworden! Zum 'Anwalt' der Alten!
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'Anwalt' der Alten!
Heute habe ich nicht mit Chemie, sondern mit Menschen zu tun und bin in einer völlig anderen Branche tätig! Der Wind des Unternehmens, der Umgang unter den Kollegen miteinander und die Augenhöhe mit dem Chef machen die Chemie aus. Einmischung ist jetzt erwünscht. Meinen Arbeitsplatz und meine Dienstzeiten gestalte ich aktiv mit. Auf diese Weise profitiert dieses Unternehmen von den vielseitigen Begabungen seiner Mitarbeiter und bedient mit ganzheitlichen Systemlösungen einen wachsenden Dienstleistungsmarkt: Alles rund um Demenz und andere gerontopsychiatrische Veränderungen.
Wie ich diese Zeit erlebt habe und noch erlebe, davon werde ich vielleicht später berichten.
Patientenverfügung?
Vorlagen lassen Fragen offen oder werfen Fragen erst auf. Wer eine Patientenverfügung aufsetzt, kommt nicht drum herum, sich mit den einzelnen Themen auseinanderzusetzen. Eine unklare Patientenverfügung ist für den Arzt keine Entscheidungshilfe, eine unbegründete aber auch nicht. Jede Situation eines Patienten ist ein Sonderfall und der Arzt darf sich die Frage stellen, ob die Patientenverfügung auch für den jetzt eingetretenen Fall gelten soll. Wenn das also für Sie ein Thema ist, dann schauen Sie doch mal in mein Beispiel mit seinen ergänzenden Erklärungen und Anmerkungen!
PATIENTENVERFÜGUNG
Meine Formulare stelle ich Ihnen gerne als PDF zur Verfügung.
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