Hansjörn  ^{o n l i n e}!

... Wir haben uns in unserem persönlichen Werdegang durch unsere Gene, Erziehung, Ausbildung, Sozialisation und Kultur unterschiedlich entwickeln dürfen. Das ist schön so. Wir sind aber auch ein Gemeinschaftswesen und in unserer Lebensgestaltung auf einander angewiesen. Wir freuen uns, wenn wir Menschen treffen, die mit uns etwas Gleiches haben, das vertraut wirkt und Sicherheit oder Bestätigung vermittelt. Das kann ein Mensch sein, der mit uns gemeinsam sozialisiert und solidarisiert ist, die gleiche Sprache spricht, den gleichen Glauben hat, die gleiche Ausbildung, eine gleiche Erfahung gemacht hat. In unserer Erziehung, Ausbildung und vor allem unserer Sozialisation durch den Austausch mit unserem Nächsten, mit Gleichaltrigen und Weggefährten, beeinflussen wir gestaltgebend unsere Leben gegenseitig. Sie gestalten mein Leben mit und ich gestalte Ihr Leben mit, indem wir uns austauschen und ein Stück auf unseren Wegen begleiten. Es wäre schön, wenn wir dabei die Freiheit des anderen als genauso wertvoll betrachten, wie unsere eigene. Wir können zu dem noch einen in unser Leben einladen, der das seine irdische schon gelebt hat: Jesus Christus. Tun wir dieses, gestaltet er unser Leben derart mit, dass wir eine wirkliche Perspektive über dieses Leben hinaus erhalten. Er ist der erste Mensch, der den Tod überwunden hat und das ist einzigartig in der ganzen Weltgeschichte!
Da ich nun ein wenig an Ihrem Leben mitwirken darf, indem Sie schon meine Zeilen lesen, haben Sie auch meine Wertschätzung und meinen Respekt verdient. In einem friedliebenden, freundlichen und geduldigen Umgang und in der Achtung und Wahrung Ihrer Gefühle übe ich mich stets. Natürlich wünsche ich mir eine solche Haltung auch von Ihnen. Dabei werden wir sicherlich nicht gleich einer Meinung sein. Im Gegenteil: Es ist schön, wenn wir unsere Andersartigkeit gegenseitig anerkennen. Doch Anerkennen setzt Kennen voraus! Kennen setzt voraus, dass wir ehrlich miteinander umgehen, aufrichtig aufeinander zugehen und voreinander transparent bleiben. Nur wenn wir transparent, einschätzbar und authentisch sind, machen wir uns gegenseitig brauchbar und teamfähig! Das hat Vorteile: Sie bleiben für mich und andere überzeugend trotz Ihrer Fehler und zugleich sympathisch wegen Ihrer Fehler! Wir sind alle einmalig, eigenständig und von unserem gemeinsamen Schöpfer, Gott, gewollt und geliebt und sollten daher auch in seinem Sinne handeln und füreinander da sein. In diesem Sinne gestalten wir unser eigenes Umfeld, die Beziehungen zu unseren Freunden und unseren Arbeitskollegen, wie auch zu vielleicht anders denkenden Nachbarn, die uns übrigens mit mindestens dem gleichen Maß messen, wie das, welches wir ihnen anlegen. Daran sollten wir immer denken. Wenn Sie Angst, Neid und Missgunst bei sich entdecken, dann ist es an der Zeit, umzudenken! Unterstellen Sie Ihrem Nächsten, dass er von Natur aus gut ist. Sie werden feststellen, dass Sie eine Trefferquote von über 99 Prozent haben! Möglicherweise werden Sie ab diesem Zeitpunkt sogar bewusster und gesünder leben!
Ich teile Ihnen gerne meine Meinungen mit, wenn Sie daran interessiert sind. Ich erläutere sie Ihnen auch, denn meine Meinungen beruhen meist auf eigenen Überlegungen, basierend auf den Informationen, die ich sammeln konnte und meinen persönlichen Erfahrungen. Auf Ihre Argumente und Erfahrungen bin ich natürlich auch gespannt. Ich lerne gerne Neues dazu. Aber ich möchte mir auch die Freiheit erlauben, Ihre Meinung nicht gleich zu annektieren, sondern darüber erst nachzudenken solange ich Zeit dafür benötige. Dadurch erhalte ich mir meine Einzigartigkeit, meine Identität und auch meine Würde, ob als Nachbar oder Arbeitskollege, aber auch als Freund oder Lebenspartner. Denn ich möchte ein Unikat bleiben, ja, ein Kunstwerk in dieser Gesellschaft, nicht abhängig von den Machenschaften, der Meinungsmache und dem Missbrauchsverhalten eines anderen. Ich möchte meinen eigenen Verstand gebrauchen und danach handeln dürfen, mich kreativ in allen Bereichen meines Lebens einsetzen und an meinen Wirkungs- und Arbeitsplätzen die Gesellschaft mit meinen Fähigkeiten positiv mitgestalten und bereichern. Ich werde auch immer den Sinn meines Tuns hinterfragen und Regeln und Gesetze in Frage stellen. Denn diese sind für eine sich dynamisch entwickelnde Gesellschaft gemacht und bedürfen daher einer regelmäßigen Kontrolle auf ihre Sinnhaftigkeit. Sie sollen zum Nutzen der Gesellschaft sein, dessen Ansprüche, Erkenntnisse und technische Machbarkeiten sich laufend verändern. Ich möchte für meine Überzeugungen unter dem Respekt meiner Mitmenschen wie meines Nächsten einstehen dürfen und darf an dieser Stelle einen Ausspruch von Joseph Beuys anführen, der im Sinne dieser, einer die Gesellschaft bildenden, 'Sozialen Kunst', gemeint ist:
'Jeder Mensch ist ein Künstler'.
Auch Sie!

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